Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“
G. B. Shaw
„Der Arzt am Scheideweg“, 1
(Dr. Ridgeon)
La Gomera: Unverdorbenes Juwel und Insel des Kolumbus – von Gerhard-Stefan Neumann …
La Gomera: Die kleinste Insel der Kanarischen Inseln ist zu jeder Jahreszeit ein ideales Reiseziel.
Nürnberg. (gsn) – Liebhaber schwärmen von ihrer Urwüchsigkeit und bezeichnen sie als einzigartiges und unverdorbenes Juwel. Ihre Freunde sind von der landschaftlichen Schönheit beeindruckt. Selbst flüchtige Bekannte geraten beim Anblick der smaragdgrünen Bananenplantagen in Begeisterung. Das Heer ihrer Anhänger und Verehrer geht in die zigtausende. Ob stressgeplagter Manager, Erholungssuchender Naturmensch, Wanderer mit sportlichen Ambitionen oder gar „Aussteiger“ – sie alle sind ihrem unvergleichlichen Charme erlegen. Dabei hat sie auf den ersten Blick hin keine besonderen Attraktionen zu bieten. Sie besitzt keine kilometerlangen Sandstrände, keine Hotelburgen – und mit dem Nachtleben ist es auch nicht weit her. Ihre Qualitäten blühen sozusagen im Verborgenen, werden erst auf den zweiten Blick sichtbar. Das Geheimnis ihrer anmutigen Schönheit liegt in der schon erwähnten Landschaft mit den alten Dörfern, die wie Schwalbennester an steil terrassierten Berghängen platziert sind.
Nicht zu vergessen die herzlichen und liebenswürdigen Einwohner, die mit harter Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.
Die Rede ist von La Gomera, dem unvergleichlichen Juwel der Kanaren. Oder wie das Eiland auch gerne genannt wird – Insel des Kolumbus. Der große spanische Seefahrer machte 1492 im Hafen der Inselhauptstadt San Sebastian Station um Wasser und Vorräte aufzufüllen. Danach erst schickte er sich an, die neue Welt zu entdecken.
La Gomera ist eine der kleinsten der Kanarischen Inseln. Von der Hauptinsel Teneriffa ist sie 25 Kilometer und vom afrikanischen Festland etwa 370 Kilometer entfernt. Ihre Küstenlänge beträgt 98 Kilometer, wovon 83 Kilometer reine Steilküste sind. An Stränden hat sie rund 15 Kilometer aufzuweisen, der Anteil an Sandstränden beläuft sich auf ganze 500 Meter.
Vielleicht oder gerade deswegen konnte sich auf La Gomera kein Massentourismus entwickeln.
Jede Bekanntschaft mit La Gomera beginnt und endet in der Inselhauptstadt San Sebastian. Ob Geschäftsmann, Handwerker, Lieferant oder Tourist – die imposante Fähre der Ferry Gomera spült sie zielsicher, wenn auch manchmal arg sturmgebeutelt, an Land. Lange Zeit war der natürliche und geschützte Hafen der maritime Verbindungspunkt zwischen Alter und Neuer Welt.
In der 1490 erbauten gotischen Kirche Igiesia de la Asuncion betete Kolumbus und erflehte den göttlichen Segen. Wie wir inzwischen wissen, hat er ihn erhalten.
Zentrum von San Sebastian ist die Plaza de America. Unter dem Schatten der Riesenlorbeerbäume trifft sich in heutiger Zeit die Jugend Europas. Große Auswahl an Sport und Unterhaltung hat sie allerdings nicht: die wenigen Bars und Cafes rund um die Plaza sind die Ausnahme. Dafür rücken die Filialen spanischer und europäischer Großbanken immer näher. Zum Glück für die Einheimischen und auch die zahlreichen Gäste aus aller Welt konnte die „Silo-Zement-Bauweise“ gerade noch rechtzeitig abgewendet werden.
Ähnliches gilt für die Playa de Santiago. Noch vor dem ersten Weltkrieg wohnten hier sehr wenig Menschen. Der Hauptgrund hierfür muss der chronische Mangel an Wasser gewesen sein. Eine Wasserversorgung, die halbwegs unseren Vorstellungen entspricht, existiert auf La Gomera erst seit den späten dreißiger Jahren. In jenen sehr schwierigen Zeiten hausten die Inselbewohner in Höhlen, die in den Fels gehauen waren. Diese äußerst bescheidenen Unterkünfte werden inzwischen nur noch als Lagerräume und Stallungen genutzt. Heute gibt es an der Uferpromenade einige kleine Pensionen – Bars und Cafes.
Die neue Hafenmauer tut ein Übriges:
unter ihrem Schutz konnte sich ein sehr bescheidenes Fischereiwesen entwickeln. Einen großen Badetourismus lässt schon der steinige Kiesstrand gottlob nicht zu.
Die Haupteinnahmequelle des Ortes ist das Vier-Sterne-Hotel Jardin Tecina. Das architektonische Kleinod liegt auf den etwa fünfzig Meter hohen Klippen der Playa de Santiago und ist ganz im maurischen Stil dorfartig angelegt. Allein der Garten des renommierten Hauses ist ein Erlebnis für sich. Jede einzelne Pflanze, jeder Strauch und jede Palme ist an einem einzigartigen Bewässerungssystem angeschlossen. Mehrere Gärtner sorgen nahezu rund um die Uhr für das Wohlergehen ihrer blühenden Schützlinge.
Weniger malerisch geht es im „Tal des großen Königs“ auf der Westseite der Insel zu. Gemeint ist Stadt und Region Valle Gran Rey. Hier wirkt alles geplant, kultiviert und wie von Landschaftsarchitekten entworfen. Die manchmal erschreckende Schönheit des Tales findet ihren Ausdruck in den beeindruckenden mehrere hundert Meter hohen Terrassen, die aus Bergquellen bewässert werden.
Und in diesem „Tal des großen Königs“ sind auch die schlimmsten Bausünden auf La Gomera zu finden. An der Meeresküste der Playa de Valle Gran Rey „stapeln“ sich Hotels, Pensionen und Supermärkte im wahrsten Sinne des Wortes. Und das Schlimmste daran ist, wie lieblos sie in die Landschaft „geklotzt“ wurden.
Das Wortspiel “Tal des großen Königs“ wird dem Guanchenkönig Hupalupa zugeschrieben, der mit seinem Sohn zusammen eine Mordtat ausheckte, um die Vergewaltigung einer Prinzessin zu rächen. Nach Vollendung der Bluttat soll der König seinen eigenen Sohn und Mitwisser der Tat, getötet haben.
Die reizvollsten Orte auf La Gomera sind sicherlich Agulo und Hermigua, die im Norden der Insel liegen. In beiden „Städten“ scheint der Begriff „Zeit“ ein Relikt aus der Vergangenheit zu sein. Sicherlich hat die enorme Abwanderung der Jugend ihren Teil mit dazu beigetragen. So aber sind die beiden Gemeinden von den Errungenschaften moderner Technik und Architektur verschont geblieben. Zum Glück für den Hightech Wohlstandsbürger unserer Tage, der sich so unvermittelt einer urbanen, ja fast unwirklichen Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts gegenüber sieht.
Wirtschaftlich ist auch hier in der nördlichen Region von La Gomera der Niedergang angesagt. Sicherte über viele Jahrzehnte hinweg die kanarische (gomerische) Banane Reichtum und Wohlstand des Archipels, so sind jetzt die Bananen aus Süd- und Mittelamerika auf dem Vormarsch.
Absoluter Höhepunkt einer jeden Gomera Reise ist jedoch der Nationalpark Garajonay. Nach alter Sage wurde er nach einem jungen gomerischen Liebespaar benannt, das im Liebesleid auf dem höchsten Punkt der Insel gemeinsam in den Tod ging. Auf einer Fläche von 4000 Hektar ist nun Gomeras subtropischer Regenwald geschützt. Interessierte Laien und Fachleute aus aller Welt können hier die unterschiedlichsten Pflanzenarten in Augenschein nehmen. Lebenswichtig für den Regenwald sind die Passatwinde. Sie streichen aus nördlicher Richtung über die Insel und bilden dicke Wolkenbänke, die dann über Tage hinweg die Gipfel in Dunst und Nebel hüllen, während das Wasser zu Boden fällt und in tiefe, unterirdische Basaltschichten abfließt. Mit Hilfe artesischer Brunnen und einem ausgeklügelten Leitungssystem wird es dann in die trockeneren Regionen der Insel weitergeleitet.
Im Park selbst kann an bestimmten Plätzen gegrillt werden. Und für die ganz Kleinen ist auch gesorgt:
zahlreiche Spielplätze lassen Langeweile erst gar nicht aufkommen. Zudem sind die Gomerienos für ihre Gastfreundschaft berühmt, die so manchen „touristischen Mangel“ wieder ausgleicht.
Übrigens:
La Gomera hat das ganze Jahr über Saison. Im Winter erreichen die Temperaturen 20 Grad Celsius und im Sommer 26 Grad Celsius. Dabei haben die schon erwähnten Passatwinde auch eine angenehme Funktion:
die Sonnenhitze wird durch sie entscheidend gemildert – und macht so die heißen Temperaturen erträglich.
So bleibt nur wieder einmal die Hoffnung, dass sich die anderen Ortes gemachten Fehler im Falle La Gomeras nicht wiederholen werden – und, dass die Gomerienos Hand in Hand mit ihrer Inselregierung die schlimmsten „Touristen- Auswüchse“ verhindern können.
La Gomera, die Insel des Kolumbus und unverdorbenes Juwel des kanarischen Archipels – (noch) ein kleines Paradies. Wer weiß wie lange.
La Gomera wird von allen großen deutschen Reiseveranstaltern angeboten, z.B. TUI, Neckermann, Karstadt, Airtours, der Alpin-Schule Innsbruck und Jahn-Reisen.
Die Anreise erfolgt per Charterflug über den neuen Flughafen von Teneriffa Süd. Die Flugzeit beträgt zwischen fünf und sechs Stunden.
Für Reisende aus “dem Norden und dem Osten der Republik“ kann möglicherweise eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa notwendig werden.
Nach der Landung auf Teneriffa-Süd erfolgt der Transfer zum Hafen Los Cristianos – Dauer etwa 30 Minuten.
Die Fähre der Ferry Gomera (Olsen-Line) benötigt für die Überfahrt nach La Gomera etwa 90 Minuten die allerdings manchmal etwas stürmisch verlaufen können.
„Angespült“ werden die Gäste im Hafen der Inselhauptstadt San Sebastian. Von dort erfolgt der Transfer zu den gebuchten Hotels.
Die Fahrt zum Hotel Jardin Tecina an der Südseite der Insel dauert z. B. noch einmal 1 1/2 Stunden – die Fahrt nach der Westseite – also Valle Gran Rey nimmt mindestens zwei Stunden in Anspruch. Ähnliches gilt für den Norden der
Insel.
WICHTIG:
DIE ABREISE AUS DEM TAL VALLE GRAN REY ERFOLGT MEISTENS PER TAXI-TRANSFER – UND DIES IN DEN FRÜHEN MORGENSTUNDEN !
Je nach Lust und Geldbeutel reicht das Hotel-Angebot von zum Teil sehr schönen und preiswerten Privatquartieren, gut ausgestatteten Ferienwohnungen bis zum Spitzenhotel wie z.B. dem 4-Sterne-Hotel Jardin Tecina.
In der Winter-Saison 2019/2020 sind Appartements für 2 Personen an der Playa de Santiago, vierzehn Tage, für runde 1.000 EURO zu haben. Veranstalter:
Karstadt und TUI. (Die Supermärkte sind nah und gut sortiert).
GANZ WICHTIG:
GÄSTE, DIE PRIVAT ANREISEN, ODER DIE INSEL VON TENERIFFA AUS BESUCHEN WOLLEN, SOLLTEN DIE FÄHRE SCHON IM HIESIGEN REISEBÜRO BUCHEN !
Weitere Fragen beantwortet das Spanische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt am Main, Telefon 069 72 50 33+ 38, Telefax 069 72 53 13.
Literatur:
Unbedingt zu empfehlen (und dies schon vor der Abreise lesen) ist das GOMERA Handbuch (Offizieller Inselführer), erschienen im Conrad Stein Verlag, ISBN 3-922965-48-2, zum Preis von 12 EURO.
Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe.“
G. B. Shaw
„Der Arzt am Scheideweg“, 1
(Dr. Ridgeon)
Carnevale di Venezia – erotisch und exotisch, geheimnisvoll und melancholisch, ein Fest der Sinne …
Die Lagunenstadt hat viele Gesichter: Einerseits schäumt sie vor Lebenslust, Erotik und Exotik, andererseits erscheint sie dem unbefangenen Besucher als geheimnisvoll, morbide, manchmal sogar melancholisch.
Nürnberg (gsn) – Sie ist das sprichwörtliche Synonym für Lebensfreude, Lust, Erotik und Sinnlichkeit. An kaum einem anderen Ort dieser Welt können die Menschen ihre geheimsten Wünsche und die gewagtesten Phantasien ausleben – ohne befürchten zu müssen, ihr Gesicht zu verlieren, verfolgt zu werden oder gar mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Ob Kaiser oder König, Bischof oder Kardinal, Bettler oder Mätresse, Göttin oder angesehene Bürgertochter, sie alle erobern Jahr für Jahr immer in den ersten Wochen des Monats Februar ihre Stadt, feiern die berauschendsten Bälle, spielen das ewig junge Spiel von Liebe, Verlieben und Geliebt werden – und dies seit rund neunhundert Jahren.
Denn so lange gibt es ihn schon, den Karneval von Venedig und dann steht für einige Wochen die bezaubernde Lagunenstadt im Zeichen der großen Illusion.
Die Stadt ist so geheimnisvoll wie ihre Bürgerinnen und Bürger. Das Repertoire ihrer beiderseitigen Verwandlungsfähigkeit reicht von melancholisch, geheimnisvoll, flott und kess, bis hin zu verwegen. Erotisch und exotisch sind sie allemal. Dies bedarf im wahrsten Sinne des Wortes keiner besonderen Erwähnung.
Auf über hundert Inseln haben sich die Stadt und die Menschen, die in ihr leben und arbeiten, mit dem Meer arrangiert. Das ist ungefähr so wie mit einem alten und erfahrenen Ehepaar welches sich in den Jahrzehnten des gemeinsamen Lebens aneinander gerieben, geschliffen oder besser formuliert auf einen gewissen Status quo geeinigt hat.
Dass dieses Meer unberechenbar, launisch – ja gefährlich ist, wissen die Menschen zur Genüge. Mehr als einmal in den letzten Jahren standen ihre Häuser unter Wasser, gingen Existenzen verloren, musste sie sich auf schwankenden Stegen aus Holz fortbewegen – machten die Fluten auch nicht vor dem geliebten Markusplatz und dem Dogenpalast Halt.
Noch sind die dramatischen Fernsehbilder, die in den letzten Wochen des vergangenen Jahres in Windeseile um die Welt gingen, bittere Realität.
Und mit jedem Hochwasser klingeln nicht nur in der römischen Hauptstadt, sondern auch bei der UNESCO im fernen New York die Alarmglocken:
Wie viel unersetzliches Kulturerbe wird diesmal verlorengehen?
Jenen Markusplatz nannte der große Korse Napoleon das „Vorzimmer Europas“ und als maßgeblicher Mitgestalter Europas – im Guten wie im Schlechten – wusste er, wovon er sprach, was ihn allerdings nicht daran hinderte, im Jahre 1797 einen rigorosen Schlussstrich zu ziehen:
Er besetzte Venedig und verbot den Karneval. Der zu seiner Zeit mächtigste Mann der Welt hatte nämlich schlichtweg Angst, dass sich unter den hinreißend schönen venezianischen Masken ein Attentäter verstecken könnte.
Allzu großen Schaden richtete der große Feldherr damit nicht an, denn schließlich währte die Tradition des venezianischen Karnevals damals schon siebenhundert Jahre. Seine Hochblüte erlebte der Karneval ohnehin im achtzehnten Jahrhundert, also in der Renaissance.
Das napoleonische Diktat sollte seine Wirkung bis weit in das zwanzigste Jahrhundert haben:
Denn erst 1978 wird der berühmte Karneval wieder gefeiert.
Und als hätte es nie Napoleon und sein Verbot gegeben, erfreut sich seit Ende der siebziger Jahre der Karneval in Venedig einer europaweiten Aufmerksamkeit.
Aus allen Herren Ländern kommen die Touristen zu Tausenden. Sie kommen zu Wasser, zu Lande und aus der Luft. In der Zeit von Ende Januar bis Mitte Februar ist in der Lagunenstadt kein Zimmer mehr zu bekommen. Die Restaurants und Cafes sind nahezu rund um die Uhr ausgebucht – kurz gesagt, in Venedig herrscht das Chaos.
Und sie alle wollen nur das eine:
Dabei sein und mitmachen am ewig jungen Spiel von Liebe und Verliebtsein, vom Entdecken und Verstecken, Entkleiden und Verkleiden, sie wollen sehen und gesehen, geliebt und bewundert werden. Einmal im Leben im Mittelpunkt zu stehen, aus der großen Masse Mensch herauszuragen – es fast förmlich hinauszuschreien:
seht her – hier bin ich.
Was spielt es da schon für eine Rolle, wer sich hinter einer der vielsagenden Masken verbirgt? Egal ob Dirne, Edelfrau, natürlich auch -mann, Bettler oder Bürgertochter, sie alle stellen die wunderbaren Figuren des venezianischen Karnevals dar, bilden das einmalige und weltgewandte Ensemble eines internationalen Stegreiftheaters und die weltberühmte Kulisse gibt es sozusagen noch als Zugabe.
Und mittendrin die gleichsam staunende wie faszinierte internationale Touristenschar. Europa lässt grüßen:
Die Beifallsbekundungen hallen am Campanile europäisch wieder:
Die etwas harten Gaumenschläge der Germanen wetteifern mit den leicht gurrenden der Hausherren, obwohl – die melodischen Töne des frankophilen Sprachraums wissen sich ebenso tapfer wie beharrlich zu behaupten.
Kein Wunder, bekommen doch seit einigen Jahren die venezianischen Dämonen, Göttinnen, Harlekine, Kaiser und Kokotten mächtig Konkurrenz – auch hier lässt Europa grüßen:
Längst haben Theatergruppen der europäischen Nationen die einmalige Kulisse der venezianischen Lagunenstadt entdeckt und buhlen gemeinsam mit den einheimischen Schauspielern um die Gunst der Zuschauer.
Und der Zuschauer sind Sie, verehrte Leserin, geneigter Leser:
Doch Sie haben die berühmte Wahl:
Ja oder Nein.
Entscheiden Sie sich für das Ja und tauchen Sie ein in eine längst vergangene Welt, vergessen Sie das Hier und Jetzt, das Heute und das Morgen. Egal ob als etwas spröder „Arlecchino“ oder als süße, vielleicht sogar etwas kesse „Colombina“ oder gar als der böse Schwindler „Pulcinella“, denn wie heißt es doch so treffend:
Nur wer mitspielt, der kann auch gewinnen. Und gewinnen werden Sie beim venezianischen Karneval allemal.
Vielleicht erobert eine rassige Venezianerin Ihr Herz – es kann auch ein männliches Pedant sein – oder möchten Sie einer „alten Liebe“ sagen, „dass Sie sie noch immer so lieben, wie am ersten Tag?“ Verliebte haben in Venedig zu jeder Jahreszeit Saison. Und schenkt man den verschmitzten venezianischen Hoteliers Glauben, dann soll es gerade in den milden Wochen des beginnenden Frühjahrs viele Verliebte nach Venedig ziehen.
Viele hinreißende und mehr oder weniger wahrheitsgetreue Lovestorys sind in der einschlägigen Literatur über Venedig zu finden, wie auch die folgende – wo ein weltberühmter amerikanischer Schriftsteller aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, natürlich verheiratet, jedes Jahr im Februar seine Angebetete für einige Tage in Venedig trifft. Die betreffende Dame war selbstredend auch verheiratet – natürlich mit einem anderen Herrn.
Und um in Sprache und Bild zu bleiben, noch ein anderer berühmter Venezianer hat sich seinen Platz in der Geschichte und Literatur erobert:
Casanova.
Der hochgebildete und weltgewandte italienische Lebemann und Diplomat verbrachte in der Lagunenstadt nicht nur angenehme Stunden. In der Erinnerung der Menschen, vor allem der Männer hat er seinen Olymp sicher:
Als unsterblicher Frauenheld. In den Herzen der Frauen lebt Casanova dagegen als wahrscheinlich größter Liebhaber aller Zeiten weiter.
Und wenn Sie dann ganz zum Schluss, abgeschlagen und müde, aber dennoch freudig erregt über das Erlebte und Gesehene nur noch eines wollen – nämlich einen Platz, wo sie sich hinsetzen, ausruhen und die Füße ausstrecken können – dann sollten Sie versuchen, im legendären Cafe Florian am Markusplatz einen Stuhl zu ergattern.
Dann schließen Sie die Augen und wähnen Sie sich in die Zeit vor hundert oder sogar zweihundert Jahren zurück – und bestimmt erkennen Sie die großen gekrönten und ungekrönten Häupter, die Mitglieder des europäischen Hochadels, die Dichter, Denker und Lenker, die weltlichen wie kirchlichen Würdenträger wieder – die alle zu ihrer Zeit – ebenso wie Sie jetzt in diesem Cafe gesessen und ihren Capuccino getrunken und vermutlich von einem feschen Kavalier oder einer süßen und rassigen venezianischen Colombina geträumt haben. Seien Sie also neugierig auf Ihre Träume.
Denn wie sagte Casanova in seinen Memoiren so treffend:
Städtereisen zum Karneval in Venedig bieten nahezu alle renommierten Reiseveranstalter in den unterschiedlichsten Kategorien an. Ein Preisbeispiel von Dertour: Ü/F pro Person, zwei Übernachtung und Linienflug ab Stuttgart 400,- EURO. Der Verlängerungstag bzw. eine weitere Übernachtung schlägt dann mit 70,- EURO zu Buche.
Sonderangebote gibt es auch von Lufthansa, Alitalia und der Deutschen Bahn AG.
Ganz preisbewusste Reisende sollten auch bei ihrem örtlichen Reisebusunternehmen nachfragen. Naturgemäß dauert die An- und Abreise länger, aber dafür lassen sich die Kosten bis zu dreißig Prozentpunkte senken. Gerade im mittel- und süddeutschen Raum veranstalten eine Reihe von Reisebusunternehmen sogenannte „Tagesfahrten“ mit einer Aufenthaltsdauer von „acht bis zwölf Stunden“ zu reinen Fahrtpreisen zwischen 60,- bis 80,- EURO. Größere Busunternehmer haben sogar mehrtägige Venedig Reisen im Programm, hier beginnen die Kosten pro Person für Fahrt, Unterbringung im Doppelzimmer, Halbpension ab etwa zweihundert EURO.
Literatur und Reiseführer über Venedig gibt es wie Sand am Meer. Es ragen heraus:
Die Reiseführer Venedig von DuMont und Polyglott, ebenso der HB-Kunstführer und das „Venedig-Special“ des ADAC-Verlages.
Wer es bewegt mag, ist mit den Reisevideos des Falken- und des Polyglott-Verlages gut bedient. Die Preise bewegen sich um dreißig EURO.
Weitere Infos gibt es über das Staatliche Italienische Fremdenverkehrsamt ENIT in 6O329 Frankfurt am Main, Kaiserstraße 65, Telefon O69 23 74 3O, Telefax 23 28 94, in 8O336 München, Goethestraße 2O, Telefon O89 53 13 17 + 53 31 63, Telefax O89 53 45 27. In Berlin befindet sich das ENIT in der Karl-Liebknecht-Straße 34, Telefon O3O 2 47 83 97-98, Telefax 2 47 83-99.
Um vom Flughafen „Marco Polo“ in Tessera, vom Bahnhof, von der Parkinsel Tronchetto in die Stadt oder Ihr Hotel zu kommen, können Sie sich der regelmäßig verkehrenden öffentlichen Verkehrsmittel bedienen oder ein Taxi nehmen.
Die Taxis, auch Wassertaxis, sind durch einen gelben Streifen mit schwarzem Stadtwappen und der Lizenznummer des Fahrzeugs gekennzeichnet.
Die Fahrtkosten sind durch den Taxameter oder der Tariftabelle, die im Fahrzeug ausliegen m u s s, kontrollierbar.
Im Fall von Beanstandungen des verlangten Fahrpreises wird geraten, die Nummer des Taxis, die Uhrzeit der Fahrt zu notieren und vor allem eine Quittung zu verlangen, auf welcher der Preis sowie die Fahrtstrecke angegeben sind.
GANZ WICHTIG:
Es wird nachdrücklich davon abgeraten sich nicht autorisierter Beförderer zu bedienen, die sich an den Zufahrtspunkten der Stadt, am Bahnhof, an den Parkinseln oder am Flughafen aufhalten!
Für Hotelreservierungen wird geraten, sich an die Büros der Hotelierverbände beim Flughafen, im Bahnhof, an der Pizzale Roma oder auf der Parkinsel Tronchetto zu wenden. Misstrauen Sie bitte grundsätzlich allen nicht autorisierten Personen, die sich außerhalb dieser eben genannten Büros als Beauftragte des Fremdenverkehrsvereins (A.P.T.) ausgeben und die Ihnen verschiedene Dienstleistungen anbieten.
Der genaue Veranstaltungskalender wird erst sehr kurzfristig, etwa eine Woche vor Beginn der Saison, veröffentlicht. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihr Reisebüro.
Das absolute Highlight des Venezianischen Karnevals sind seine berühmten Bälle. Naturgemäß ist es für Touristen sehr schwierig, an die heißbegehrten Eintrittskarten zu kommen. Wir nennen Ihnen deshalb zwei Adressen, an die Sie sich schon vorab wenden können. Die Eintrittspreise pro Ball und Person beginnen bei etwa 100 EURO.
Il Ballo des Doge
San Marco 1232, 3O124 Venezia
Tel.: 0039-041/5233851
Fax.: 0039-041/5287543
ACIT – Associazione Culturale Italo Tedesca Venezia (Deutsch-italienische Gesellschaft)
Ich berste vor Neid, wenn ich eure Frauen, eure Automobile und eure Landhäuser sehe.“
G. B. Shaw
„Der Arzt am Scheideweg“, 1
(Dr. Ridgeon)
Kartler-Szene in Bayern: Ist Bayerisch Schafkopf noch Trumpf – von Gerhard-Stefan Neumann …
Nürnberg. (gsn) – Zu den großen Schafkopf-Turnieren kommen immer weniger Kartler. Bei den bayerischen Meisterschaften im vergangenen November waren es beispielsweise statt rund 16OO wie im Vorjahr nur 5OO Spielerinnen und Spieler. Ein geänderter Austragungsmodus, sozusagen um die Spreu vom Weizen schon vorab ein bisschen zu trennen, trug zu diesem Schwund einen guten Teil bei.
Die Verantwortlichen im Bayerischen Schafkopf-Verein (BSV) beklagen diese „traurige, dramatische Entwicklung“, und geben auch der Gastronomie Schuld daran. In immer weniger Gaststätten könnten die Kartler dem bayerischen Nationalsport frönen.
Totgesagte leben bekanntlich immer etwas länger.
Oder anders ausgedrückt:
Je öfter das vermeintliche Hinscheiden prophezeit wird, desto hartnäckiger hält sich der Widerborstige. So oder ähnlich geht es einer großen Fangemeinde, die sich in ihrer Freizeit mit Begriffen, wie „Wenz und Schieber“ herumschlägt oder „einem flotten Vierer“ nicht abgeneigt ist. Dabei befinden sich diese Damen und Herren in der besten Gesellschaft. Ihr Hobby teilen Sie mit diversen Film- und Fernsehgrößen, Ministern und Wirtschaftsbossen – oder ganz einfach mit dem Nachbarn. Gespielt wird es hauptsächlich in Bayern und Süddeutschland, wo nach vorsichtigen Schätzungen rund zweieinhalb Millionen Frauen und Männer ihrem Hobby „verfallen“ sind. Anhänger hat „es“ natürlich auch in den USA (mit rund eintausend Spielern), Südamerika und sogar in Australien – hauptsächlich aber immer dort wo ausgewanderte Bayern sich eine neue Heimat geschaffen haben. Und gut organisiert sind die Hauptdarsteller unseres Berichtes natürlich auch:
Neben diversen Bezirks- und Landesligen gibt es Bayerische-, Deutsche-, und sogar Weltmeisterschaften, die alle zwei Jahre regelmäßig an den schönsten Reisezielen dieser Welt stattfinden.
Erst 1989 hat sich der Bayerische Schafkopf-Verein (BSV) Regeln gegeben, die im Grundsatz jedoch aus dem Jahr 1895 stammen. Allein im süddeutschen Raum gibt es über zwei Millionen Anhänger dieses fünfhundert Jahre alten Spiels. Also, so sollte man meinen, die besten Voraussetzungen für eine glückliche „Schafkopf-Zukunft“.
Doch es gibt auch andere Stimmen – vornehmlich aus der Bayerischen Landeshauptstadt München:
Kartler seien zu laut, störten durch das allzu rege Treiben andere Gäste, und last but not least seien sie schlechte Verzehrer, heißt es dort in vielen Lokalen. Und damit liegen die „Hauptstädter“ voll im Trend. Eine Umfrage unter Bayerns Gastronomen brachte nichts umwerfend Neues an das „Kartler-Tageslicht“. Fest steht aber, dass es um den Nachwuchs hierzulande außerordentlich gut bestellt ist.
Der „BSV-Bosse“ und „Chef-Strategen“ des bayerischen Schafkopfer sehen dies auch recht pragmatisch:
„Computerspiele ersetzen nun mal keine bayerische Stammtisch – Kommunikation, und seien sie auch noch so clever“.
Auch in Sachen „Spielstätten“ sieht es im bayerischen Freistaat besser aus als allgemein vermutet, vielleicht auch, weil sich die eingefleischten Kartler nicht unterkriegen lassen und auf ihre „Rechte“ pochen. Generell gilt natürlich, das es die Kartler auf dem Land, also dort, wo Traditionen noch gefördert und gepflegt werden, einen leichteren „Stand“ haben als in den Ballungsräumen der Großstädte. Und Hand aufs Herz:
Was wäre eine typisch bayerische Dorfkneipe ohne ihren Kartler Stammtisch?
Doch zurück zu den Anfängen des Bayerischen National-Kartenspiels – oder wissen Sie über dieses leidenschaftliche Hobby schon ganz genau Bescheid?
Fest steht, dass Schafkopf zu den alten bayerischen Kulturgütern gehört und dass es eine mindestens fünfhundertjährige Tradition hat, denn bereits die Landsknechte vertrieben sich damit die Zeit. Die neue, heute gültige „Schafkopf-Ordnung hat inzwischen auch schon hundert Jahre auf ihrem „Buckel“.
„Bayerisch Schafkopf“
zählt mit Sicherheit zu den interessantesten Kartenspielen der Welt:
Fachleute haben errechnet, dass die Kartenverteilungsmöglichkeiten rund 99.65O Billionen Spiele zulassen, und bei dieser Zahl ist die Sitzreihenfolge noch gar nicht berücksichtigt. Und auch in Sachen Rechtschreibung haben sich die Experten geeinigt – Schafkopf mit einem „f“ ist absolut richtig. Für die Schreibweise mit zwei „ff“ gibt es mittlerweile eine einleuchtende Erklärung:
In den Wirtshäusern des späten und ausgehenden Mittelalters gab es statt Tischen nur Fässer, genannt „Schaffen“. Und auf diesen Schaffen wurde „gekoffert“, als heißt Schaffkopfen nichts anderes, als Kartenspielen auf Schaffen.
Im Übrigen ist Schafkopf natürlich ein Volksspiel, das im Laufe der letzten fünfhundert Jahre eine beachtliche Wandlung und auch neue Varianten erfahren hat. Bestes Beispiel hierfür ist die Schafkopf-Tochter „Skat“. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) war das Spiel „König und Volk“ überaus populär – heute besser unter dem Namen „Doppelkopf“ bekannt. Der Urahn aller europäischer Kartenspiele, also auch des „Schafkopf“, heißt „Tarock“. Verwandt mit dem Schafkopf sind das „Karnöffel-Spiel“ und „L’Hombre“. Das „karnüflen“ wurde erstmals 1426 urkundlich erwähnt und zwar in der alten deutschen Reichsstadt Nördlingen. Und dieses Spiel hatte im wahrsten Sinne des Wortes eine politische, ja eine revolutionäre Dimension:
Der Landsknecht, genannt „Karnöffel“, als Trumpfuntermann war im Spiel die höchste Karte und stach nicht nur „Obermann“, sondern auch die restlichen Größen seiner Zeit, wie „Papst“, „Kaiser“ und „König“.
Bayerisch Schafkopf ist so erfrischend unterschiedlich wie der Freistaat Bayern selbst – oder anders ausgedrückt:
Der unaussprechliche Begriff von der Subsidiarität hat im Schafkopf schon längst Einzug gehalten. Schließlich wird das bayerische National-Kartenspiel in fast jedem Landesteil und Wirtshaus anders gespielt. Doch in einem ist sich das Volk der Bajuwaren absolut einig:
„Ober“, „Unter“ und „Herzen“ stechen überall gleich und der „Alte“ ist der höchste Trumpf.
„Zartbesaitete Damen“, „höhere Töchter“ oder „wohlerzogene Absolventinnen aus Klosterschulen“ sollten sich nicht leichtfertig und ohne Grund in die Nähe von „Schafkopfern“ begeben – ihr seelisches und moralisches Gleichgewicht könnte möglicherweise einen nicht mehr wiedergutzumachenden Schaden erleiden. Denn die Sprache der „Schafkopf-Zocker“ ist mithin nicht gerade ladylike:
„Raus mit der Hure aus dem Pfarrhof“, „der Hund stopft’s“ oder „mit der Alten geht es auf das Waldfest“, sind gängige Schafkopf-Umgangssprache. Für unsere „unkundigen“ Leserinnen und Leser haben wir diese Begriffe in den allgemein üblichen deutschen Sprachgebrauch übersetzt. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel:
Weibliche „Zocker“ in Form von „Schafkopf-Kaffeetafeln“ sind in jüngster Zeit auf dem Vormarsch und frönen ihrem Hobby mit der gleichen Leidenschaft wie ihre männlichen Mitstreiter.
Übrigens:
„Haus und Hof“ verlieren die modernen Zockerinnen und Zocker des einundzwanzigsten Jahrhunderts nicht mehr – allerdings, um all zu hohe Einsätze sollten Anfänger in ihrer Schafkopf-Lehrzeit keinesfalls spielen, denn bei einer eingefleischten Schafkopfkartler Runde kann pro Spielabend locker der Tagesverdienst eines Arbeiters gewonnen oder verspielt werden. Schließlich kostet in bayerischen Wirtshäusern das Einzelspiel zwischen zehn und fünfzig EURO-Cent. „Gut-Betuchte“ blättern sogar zwischen zwei und fünf EURO’s hin. Und mit noch einem Vorurteil soll an dieser Stelle gründlich aufgeräumt werden:
Manche unserer Zeitgenossen halten ihre Kartenspielenden Mitmenschen für nicht besonders intelligent, doch gerade Schafkopfer brauchen ein bildhaftes, fast phänomenales Gedächtnis und die Fähigkeit, im richtigen Moment den richtigen Stich anzubringen – bei den schon erwähnten Varianten keine Kleinigkeit. Und eine Menge Kondition müssen sie auch mitbringen:
Bei den Bayerischen Meisterschaften waren im vergangenen Jahr in zwölf Stunden immerhin 24O Spiele zu absolvieren. Und dieses Unterfangen setzt nicht nur körperliche Fitness sondern auch eine hohe Konzentrationsfähigkeit voraus.
Zum Schluss meine Beitrages schon meine obligatorische Bitte, auch wenn Sie es nicht mehr hören können, mögen oder wollen – aber es ist halt leider nicht zu ändern.
Bitte, besuchen Sie meinen Blog. Und wenn Ihnen der eine oder Beitrag gefällt, dann versehen Sie ihn bitte mit einem Like und geben Sie den Link an Bekannte und Freunde weiter.
Und sind Sie auch bitte so freundlich und klicken Sie die eine oder andere Anzeige meiner Werbepartner an. Ich weiß, diese Bitte haben viele Kollegen und Kolleginnen und meistens ist mehr als lästig aber anders können wir unsere Blogs leider nicht finanzieren. Reichtümer erwerben damit sowieso nicht.
Ich habe mir erlaubt, am Schluss dieses Video Beitrages mein Spendenkonto einzublenden und ich bin für jede Ihrer oder Eurer Zuwendung sehr dankbar und sie auch noch so klein.
Da ich kein Mitglied einer Partei oder einer politischen Organisation bin, kann und darf ich auch keine Spendenquittungen ausstellen. Dafür kann ich Ihnen aber versichern, dass Ihre Spenden auch zu einhundert Prozentpunkten bei dem richtigen Empfänger ankommen und dass ich nicht gezwungen bin irgendeine und wie auch immer geartete Parteilinie zu vertreten.
Deutschland, Deutschland über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras so’n Stück gewachsen, frisst’s ein Schaf und sagt: Das war’s.
Na denn, meine sehr verehrten Damen und Herren und liebe Freunde,
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die Augen schließen und meine heißen Tränen fließen. Deutschland hat ewigen Bestand, es ist ein kerngesundes Land! Mit seinen Eichen, seinen Linden werde ich es immer wiederfinden.
Das war ein Auszug aus den Nachtgedanken von Heinrich Heine …
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